18.04.2024

Timothy, Jan van Eyck – Beschreibung

Beschreibung des Gemäldes:

Timothy – Jan van Eyck. 1432. Eiche, Öl. 33,3 x 18,9 cm
Das Werk von Jan van Eyck „Timothy“, das auch unter dem Titel „Male Portrait“ verstanden wird, ist nicht nur das früheste Porträt im Schöpferwerk, sondern prinzipiell eines der frühesten Beispiele für ein säkulares Männerporträt in der mittelalterlichen Kunst.

Auf dem Bild sieht ein Mann, der für den aktuellen Betrachter sehr kompliziert aus. In der Tat ist der junge Mann (Forscher geben dem Helden etwa 30 Jahre) in die neueste Mode der Zeit von van Eyck gekleidet. Er trägt lose, knallrote Kleidung, deren Kragen mit einem schmalen Fellstreifen eingefasst ist. Auf dem Kopf des Mannes befindet sich eine Aufsichtsperson, bei der es sich um eine Kapuze mit einer langen, abfallenden langen Ohrfeige handelt. Dies ist ein üblicher Männerkopfschmuck im Mittelalter.

Natürlich ist dieser Mann kahlköpfig – er hat keine Haare auf dem Kopf, keine Stoppeln und sogar Augenbrauen. Wenn Sie das Original sehr genau betrachten, können Sie ein plötzliches Detail erkennen – bei einem kahlen Mann ohne Vegetation sind Wimpern auf seinem Gesicht. Die Forscher sind sich einig, dass sie noch später von van Eyck im Zuge der Restaurierung von Arbeiten gemalt wurden.

Die Hände auf dem Porträt wurden auch später hinzugefügt, aber entweder vom Schöpfer selbst oder von einem seiner Schüler. In den Händen von Timothy liegt ein bestimmtes Rollendokument. Es gibt nur Hypothesen zu dieser Partitur: Entweder handelt es sich um Noten, und wir haben einen Musiker oder ein literarisches Werk, zum Beispiel eine Broschüre, oder vielleicht ein Dokument des Prinzips, was bedeutet, dass van Eyck einen städtischen Ehegatten dargestellt hat …

Das Geheimnis des Helden wird nur durch seine ausdrucksstarken Augen getröstet. Dies ist nicht auf etwas fokussiert, voller Frömmigkeit, Nachdenklichkeit und Bescheidenheit.

Am unteren Rand des Porträts sind wie in Stein gemeißelt drei Inschriften in griechischer, französischer und lateinischer Sprache abgebildet. Das verständlichste ist das letzte. Dies ist das Jahr der Schöpfung und die Richtung des Schöpfers. Die französische Inschrift bedeutet “treue Erinnerung”. Und am Ende sagt die erste Inschrift auf mysteriöse Weise: “Dann war der Herr.”

Nach der Analyse aller verfügbaren Informationen waren sich die Wissenschaftler in ihrer Weltsicht einig, dass dies ein postumes Porträt ist. Aber wer genau? Die Vergangenheit hat eine Antwort auf dieses Rätsel für Sie hinterlassen."

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *