29.04.2024
Art

“Mutter an der Wiege”, Peter de Hoch – Beschreibung des Gemäldes

Beschreibung des Gemäldes:

Mutter an der Wiege – Peter de Hoch. Öl auf Leinwand. 100 x zweiundneunzig cm

Die patriarchalische Lebensweise ermutigte Peter, Hausgemälde des Genres zu schaffen. Eine der beliebtesten Geschichten von Peter de Hoch ist die Betreuung von Müttern.

Vor uns liegt ein Zimmer in einem niederländischen Haus. Eine junge Frau sitzt vor einer Nische und hat gerade ihr Baby gefüttert. Sie schnürt die Corsage, aber ein Blick voller Liebe kommt nicht von dem Baby, das in der Wiege schläft. Eine Weidenwiege steht auf einem Fußboden, der sorgfältig mit einem Umhang bedeckt ist, damit er glänzt. Ein verträumtes Grinsen spielt auf den Lippen der Dame. Das Haus ist ruhig. Sogar der Hund bremste leise in der Nähe und wandte den Kopf der Geliebten zu.

Das Zimmer ist in der Dämmerung. Hinter den trägen gestreiften Vorhängen ist ein Bett mit einer dunklen Decke zu sehen. Die Wand dahinter ist zur Hälfte mit gemusterten Tonfliesen ausgekleidet. Auf der rechten Seite befindet sich ein mit Tischtüchern gedeckter Tisch, auf dem ein Kandelaber und ein wunderschöner Krug aus berühmtem Delfter Porzellan stehen. Die Wände des Hauses sind mit drei Gemälden in schwarzen Rahmen verziert. Ein weiteres faszinierendes Detail – neben dem Vorhang an der Wand hängt ein eisernes Heizkissen für das Bett an einem langen Holzgriff. Sauberkeit und Ordnung sind überall.

Gedämpfte Farben und Töne bestimmen den Hintergrund und das Hauptspektrum des Bildes und schaffen ein Gefühl von Komfort und Sicherheit. Der Maler verwendete eine andere Reihe von warmen braunen, goldenen, olivgrünen und Terrakottablumen.

Unsere Aufmerksamkeit wird jedoch von mehreren Farbflecken erregt. Die Strahlen, die aus dem höchsten Fenster des Raumes fallen, erhellen die kochend weiße Kappe und das Hemd der jungen Mutter. Das Fell der Oberbekleidung schimmert sanft in der Dämmerung. Die rötlich gesättigte Farbe der Corsage unterstreicht den Weißgrad der Kleidung. Die feierliche Farbe des feierlichen Rocks, der an einem Kleiderbügel hängt, und eine Decke, die das Baby bedeckt.

Der Blick im Bild ruht aber nicht an der schwarzen Wand – im Nebenraum des Hauses ist eine offene Tür zu sehen, durch die das Morgensonnenlicht ins Haus dringt. Das Innere wird am tiefsten, es verbindet sich mit dem Ort der Straße. Neben der Tür steht ein älteres Kind, angezogen und hundertprozentig spazierbereit. Er starrt aufmerksam auf das, was auf der Straße passiert, und scheint bereit zu sein, dorthin zu rennen.
Die Leinwand besticht durch Wohnwärme, fasziniert mit eigener Lyrik, Frieden und ruhigem Glück."

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