30.04.2024

„Töchter eines Künstlers, der einem Schmetterling nachläuft“, Thomas Gainsborough – Beschreibung des Gemäldes

Beschreibung des Gemäldes:

Töchter des Künstlers, die einem Schmetterling nachlaufen – Thomas Gainsborough. Um 1756. Öl auf Leinwand 113,7 x 104
Der britische Maler Thomas Gainsborough war Vater von zwei Mädchen. Die älteste hieß Maria – sie wurde eintausendsiebenhundertachtundvierzig Jahre geboren, und vier Jahre später wurde die jüngere Margarete geboren. Die präsentierte Arbeit ist das erste Bild der Töchter des Künstlers.

Nach seinen Interessen und Vorlieben war Gainsborough ohne zu zögern ein Landschaftsmaler, aber dieses Genre brachte kein Einkommen und der Meister war gezwungen, nach Hogarths Traditionen auf Porträts umzusteigen. indirekte Anzeige der Situation in der Gesellschaft. Ein weiterer Gainsborough-Trick war, dass er versuchte, seine eigenen Modelle vor dem Hintergrund der Landschaft zu platzieren. Auf diese Weise konnte er im richtigen Genre kreieren und sich selbst treu bleiben.

Das Bild, auf dem zwei kleine Mädchen einem Schmetterling nachjagen, besticht durch Spontanität und sinnliche Implikation. Im Bild der Mädchen spürt man die Zärtlichkeit und Liebe ihres Vaterkünstlers.

Wir sehen nicht nur 2 schöne Babys, sondern ganz andere Mädchen mit unterschiedlichen Moralvorstellungen. Elder Maria ist zurückhaltend und ausgeglichen, während die jüngere Margaret impulsiv und verspielt ist. Sie ist es, die ihre Schwester mitzieht, die mit offensichtlicher Gleichgültigkeit auf die Spur kommt.

Das Gewand der Kleider der Heldinnen wurde mit besonderer Kunst ausgeführt, die die Ungestümheit und Dynamik der Bewegungen betont. Die Gesichter der Töchter sind durch ein eingängiges Erröten gekennzeichnet und durch die bei Kindern so berührende Schwellung.

Die Landschaft des Bildes ist von einer dunklen Stimmung geprägt und viele Kunsthistoriker neigen dazu, diesen Alarm ihres Vaters für ihre eigenen Mädchen wahrzunehmen – der Schmetterling saß auf einer Distel, was sich nachteilig auf den Menschen auswirkt. Die Allegorie der Handlung ist klar: Aufgrund von Impulsivität und Naivität fügen sich Kinder oft selbst Schaden zu. Vorfahren in endloser Sorge um ihr Kind. Einige Forscher glauben, dass das Bild nicht vollständig ist."

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